Die Diakonie Katastrophenhilfe engagiert sich für Menschen, die durch eine Katastrophe in existenzielle Not geraten sind. Unabhängig von Religion, ethnischer Zugehörigkeit, politischer Überzeugung oder Nationalität. Dabei kümmert sie sich vor allem um diejenigen, die besonders auf Unterstützung angewiesen sind: Flüchtlinge, Alte, Kinder, Kranke und Menschen mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen.
Bei einem schweren Erdbeben im Grenzgebiet zwischen Syrien und der Türkei sind mindestens 50.000 Menschen ums Leben gekommen, zahlreiche weitere sind verletzt. Schwere Überschwemmungen forderten kurz darauf erneut Todesopfer. Unsere Partner sind vor Ort und leisten Nothilfe. Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende!
Mehrere schwere Erdbeben haben in den frühen Morgenstunden am Montag, 6. Februar 2023 die Türkei und Syrien erschüttert. Mehr als 50.000 Menschen sind tot, Hunderttausende verletzt, zehntausende Gebäude zerstört. Nachbeben schürten Ängste und forderten weitere Opfer. Unsere Partner sind vor Ort und leisten Nothilfe.
So hilft die Diakonie Katastrophenhilfe:
- Um den Betroffenen bei der Bewältigung von Stress und Traumata zu helfen, bietet unser Partner in der Türkei Schutzmaßnahmen an. So werden mobile Teams für rund 3.220 Menschen psychosoziale Unterstützung leisten. Gefährdete Personen bekommen psychologische Betreuung. Zudem werden Maßnahmen zum Schutz von Kindern ergriffen. Eine Hotline gibt Auskunft über alle Hilfsangebote.
- Um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern, sorgen wir für gute Hygienebedingungen. Dafür werden in betroffenen Gebieten in der Türkei Wassertanks, Latrinen, Duschkabinen und Handwaschstationen bereitgestellt. Außerdem verteilen wir Hygiene- und Reinigungs-Sets. Insgesamt können wir so 31.000 Menschen helfen. Zudem statten wir 4.600 Frauen mit speziell für ihre Bedürfnisse zusammengestellte Hygiene-Sets aus.
- In Syrien unterstützen wir vom Erbeben betroffene Kinder und deren Familien mit Gegenständen des täglichen Bedarfs und Mahlzeiten im Großraum Aleppo. Kinder-Notfall-Sets und Hygiene-Sets für Frauen helfen, die Hygiene-Situation zu verbessern. Zudem werden Betroffene mit einmaligen Bargeldhilfe und Einkommensmöglichkeiten unterstützt. So erhalten beispielsweise 1.000 Familien eine einmalige Bargeldhilfe in Höhe von rund 136 Euro.