Gruppenfoto Team Diakonieverband Schwäbisch Hall

Über uns

Der Evangelische Verband für Diakonie der Kirchenbezirke, Blaufelden, Crailsheim, Gaildorf und Schwäbisch Hall nimmt die diakonischen Beratungsaufgaben der evangelischen Kirche wahr. In den Diakonischen Bezirksstellen, jedoch insbesondere auch in den Fachbereichen wird der Glaube in der Nachfolge Christi deutlich. Der § 1 des Diakoniegesetzes bringt es folgendermaßen auf den Punkt:

Diakonie ist gelebter Glaube der christlichen Gemeinde in Wort und Tat. Der Glaube antwortet auf die Verkündigung des Evangeliums; er erwächst aus der Liebe Gottes, die in Jesus Christus allen Menschen zugewandt ist. Alle Glieder der Gemeinde sind darum zur Diakonie gerufen. Diakonie sucht den bedrängten Menschen in der Nähe und in der Ferne, um ihm zu helfen. Sie ist bestrebt, auch der Not zu begegnen, die ganze Gruppen von Menschen bedrückt, den Ursachen von Notständen nachzugehen und zu ihrer Behebung – gemeinsam mit den Betroffenen und auch mit anderen Institutionen – beizutragen.

Der Kern unserer Arbeit

Wir wollen da sein für Menschen,

  • die an Leib und Leben gefährdet sind;
  • die Beistand gegenüber Dritten brauchen;
  • die gänzlich ohne Hilfe sind;
  • die sich in einem Entscheidungskonflikt befinden;
  • die bedürftig sind.

Wir wollen dies tun, indem wir

  • haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewinnen, diese einbeziehen, schulen und fördern;
  • mit unseren Diensten an unseren Standorten lokale und inhaltliche Schwerpunkte bilden und sozialraum-/gemeinwesenorientiert handeln;
  • zeitliche Befristungen für unser Engagement machen
  • und konsequent an andere Hilfsangebote vermitteln, sofern dies geboten und möglich ist, sowie Möglichkeiten zur Selbsthilfe entwickeln.

Wir wollen dies tun, indem wir zudem

  • unsere Dienste wirtschaftlich und weitestgehend effizient organisieren und neue finanzielle Ressourcen erschließen;
  • uns betriebswirtschaftliche Sichtweisen zunutze und uns nach Möglichkeit unabhängiger von öffentlicher Förderung machen – d. h. auch prüfen, ob Dienste abgegeben werden können;
  • Mitarbeitende zu flexiblem Einsatz befähigen, diese fördern und in Veränderungsprozesse mit einbeziehen;
  • Mitarbeitende beschäftigen, die sich unserem diakonischen Profil verpflichtet wissen;
  • uns um die fachliche Durchlässigkeit unserer Arbeitsfelder bemühen und fachliche Spezialisierungen verringern.

Wir tun dies zusammen mit den Gemeinden der Kirchenbezirke und den diakonischen Einrichtungen, indem wir nicht damit nachlassen,

  • uns um die Rückbindung unserer Arbeit in die Gemeinden zu bemühen, Impulse aufzugreifen und die Kommunikation zu verbessern;
  • die Zusammenarbeit mit den diakonischen Einrichtungen zu intensivieren, um gemeinsame Handlungsoptionen zu erschließen und um die Außenwirkung zu erhöhen.

Warum wir dies tun?

  • In der Verkündigung des Evangeliums, beim Hören, Lesen und Beten begleitet uns die Frage, wie wir von der Wahrnehmung der frohen Botschaft zur Überzeugung und zum beherzten Handeln kommen können. Die Erfahrung des Apostel Thomas kann hier weiterhelfen. Mitbrüder haben Thomas erzählt, dass ihnen der Auferstandene erschienen sei, doch er sollte ihnen nicht glauben. Erst seine eigene Anschauung und Erfahrung mit dem Auferstandenen haben ihn überzeugt und zum Glauben finden lassen.
  • Wenn wir das Erlebte mit dem Gehörten in Deckung bringen und Menschen begegnen, die am Rande unserer Gesellschaft oder in Angst, Not und Bedrückung leben, blicken wir in das Antlitz des gekreuzigten und auferstandenen Herrn.
  • Somit kann sich uns ein Weg eröffnen, vom Wort zur Tat zu kommen. Die Wortverkündigung kann sich also mit der Tatverkündigung verbinden, um Christen überzeugende Erfahrungen und Begegnungen zu ermöglichen. Hilfesuchende sollen erfahren dürfen, dass Christen aufmerksam sind für ihr Leben und ihnen helfend ihre Hände reichen.

Die strukturellen Gegebenheiten des Verbandes können Sie dem Organigramm entnehmen:
Organigramm Stand September 2025

Unser Leitungsteam

© Diakonieverband Schwäbisch Hall

Oliver Klein

Geschäftsführer

Mauerstraße 5 (Brenzhaus)
74523 Schwäbisch Hall
Tel: 0791/94674-0

Oliver Klein ist seit Januar 2022 Geschäftsführer des Diakonieverbandes Schwäbisch Hall in der Geschäftsstelle im Brenzhaus. Der evangelische Diakon ist seit 2002 in kirchlichen und sozialdiakonischen Einrichtungen tätig, zunächst in der praktischen sozialen Arbeit als Diplom-Religions- und Sozialpädagoge. Aufgrund seiner Zusatzqualifikationen und einem Masterabschluss im Bereich Organisationsentwicklung und -beratung hat er seit 2016 Leitungserfahrung in der Sozialwirtschaft. Der gebürtige Stuttgarter lebt seit 2002 in Schwäbisch Hall.

Susanne Knobloch-Böltz

Fachbereichsleitung Grunddienst

Mauerstraße 5 (Brenzhaus)
74523 Schwäbisch Hall
Tel: 0791/94674-0

Frau Knobloch-Böltz (Dipl. Sozialpädagogin und Erzieherin) arbeitet seit April 2016 im Diakonieverband und war bisher in der Flüchtlingsarbeit, Schwangerenberatung und dem Grunddienst tätig.

Mit diesem großen Erfahrungsschatz hat Sie am 01. Mai 2024 die Fachbereichsleitung für den Grunddienst im Landkreis Schwäbisch Hall übernommen.  Ihr ist es sehr wichtig, bedürftige Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu beraten und zu unterstützen.

© Ufuk Arslan

Heike Richter

Fachbereichsleitung Jugendhilfe

Mauerstraße 5 (Brenzhaus)
74523 Schwäbisch Hall
Tel: 0791/94674-0

Heike Richter begann 2017 nach Abschluss ihres Psychologie Studiums (B.Sc.) ihre Tätigkeit im Jugendhilfebereich beim Diakonieverband. Im Jahr 2019 übernahm sie die Leitung des Fachbereichs Jugendhilfe.  Begleitend zu ihrer beruflichen Tätigkeit absolviert sie ein Masterstudium in Psychologie.

Neben ihrer Leitungstätigkeit ist sie im Diakonieverband als Koordinatorin des Teilbereichs „Eltern zu Hause unterstützen und stärken“ (ELUS) tätig. Zudem berät sie als insoweit erfahrene Fachkraft Kolleg*innen bei der Einschätzung und Bearbeitung von Kinderschutzfällen. Darüber hinaus ist sie als Beraterin im Bereich Ehe-,Familien-, und Lebensberatung tätig sowie in der psychosozialen Beratung von Mitarbeitenden in Betrieben. In ihrer Arbeit legt sie großen Wert auf eine ressourcenorientierte, empathische und klare Begleitung von Menschen in belastenden Lebenssituationen. Durch die Verbindung von Fachlichkeit und einer einfühlsamen und achtsamen Haltung möchte sie einen sicheren Raum schaffen, indem Entwicklung und Veränderung möglich werden.

Bianca Preuninger

Fachbereichsleitung Schwangerschaftsberatung

Haus der Diakonie
Kurt-Schumacher-Straße 5
74564 Crailsheim
Tel: 07951/96199-10
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Bianca Preuninger ist seit 2020 in der Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung in Crailsheim tätig. Seit dem 01.02.2024 hat sie die Fachbereichsleistung für die Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung mit Beratungsmöglichkeiten in Schwäbisch Hall, Crailsheim und Gaildorf übernommen. Die Diplom-Sozialpädagogin (BA) ist schon seit dem Ende des Studiums 1996 in verschiedenen Bereichen der sozialen Arbeit tätig. Die längste Erfahrung hat sie in der Beratung und Begleitung von Menschen mit psychischen Erkrankungen.

Ihr ist es wichtig, mit den Klientinnen zusammen nach Lösungsansätzen bei unterschiedlichsten Problemlagen zu suchen und diese umzusetzen.

Isabell Boullion

Fachbereichsleitung Frauen- und Kinderschutzhaus

Mauerstraße 5 (Brenzhaus)
74523 Schwäbisch Hall
Tel: 0791/94674-0

Isabell Boullion arbeitet seit April 2025 im Frauen- und Kinderschutzhaus Schwäbisch Hall und vertritt Franziska Treffert während ihrer Elternzeit als Fachbereichsleiterin. Die staatlich anerkannte Sozialarbeiterin/-pädagogin und Traumapädagogin/-fachberaterin arbeitete in der Vergangenheit in Kinderfördereinrichtungen, im stationären Setting mit psychisch belasteten Personen und zuletzt in der Beratung mit gewaltbetroffenen Menschen.

Besonders am Herzen liegt ihr bei der Arbeit mit gewaltbetroffenen Frauen, Kinder und Jugendlichen die Rückkehr in die eigene Handlungsfähigkeit – ein Prozess, der Mut, Zeit und vor allem solidarische Unterstützung benötigt. Gewalt gegen FLINTA ist Ausdruck patriarchaler Strukturen, tiefsitzender Frauen*feindlichkeit, sowie missbräuchlicher Machtausübung. Die sukzessive Veränderung jener gesellschaftlicher und politischer Strukturen steht neben der Individualhilfen im Fokus der Arbeit des FKSH.

© Ufuk Arslan

Claudia Rehmann

Fachbereichsleitung Suchtberatung

Mauerstraße 5 (Brenzhaus)
74523 Schwäbisch Hall
Tel: 0791/94674-0

Claudia Rehmann arbeitet seit 1987 in der Psychosozialen Beratungs- und ambulanten Behandlungsstelle für Suchtgefährdete und Suchtkranke (PsB) und hat seit 2012 die Leitungsfunktion der Suchtberatungsstelle. Die Diplomsozialpädagogin hat Zusatzqualifikationen als Sozialtherapeutin (VT), als Insoweit erfahrende Fachkraft Kinderschutz und in NADA-Akupunktur und ist in der Geschäftsstelle in Schwäbisch Hall und in der Außenstelle in Crailsheim tätig. Geboren ist sie in Ostheim vor der Rhön und lebt seit 1987 im Landkreis Schwäbisch Hall.

Unsere Gremien

Vorstand

  1. Vorsitzende: Friederike Wagner, Dekanin,
  2. Vorsitzende: Christa Albrecht, Ehrenamtliche

Beschließender Ausschuss

Der Beschließende Ausschuss bildet sich aus dem Vorstand, Vertreterinnen oder Vertretern der Kirchenbezirke die der Verbandsversammlung angehören, dem Kreisdiakoniepfarrer, der Geschäftsführung des Verbandes mit beratender Stimme, sowie dem Rechner des Verbandes.

Verbandsversammlung

Der Verbandsversammlung gehören zusätzlich zu den Mitgliedern des Beschließenden Ausschusses an:

1. eine Vertreterin oder ein Vertreter für jeweils 6000 angefangene Gemeindeglieder jedes Kirchenbezirks im Verbandsgebiet (Bezirk Blaufelden, Bezirk Crailsheim, Bezirk Gaildorf, Bezirk Schwäbisch Hall), die von den jeweiligen Bezirkssynoden für die Dauer von deren Amtszeit gewählt werden. Die Kirchenbezirke Künzelsau und Öhringen entsenden jeweils eine Vertreterin oder einen Vertreter.

2. Die Dekaninnen und Dekane der Mitgliedsbezirke.

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Featured image: Ufuk Arslan

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